TISCHTENNIS

Herren

2. Herren gibt sich als Wundertüte

Etwas andere Prioritäten setzt die 2. Vertretung der Friesen in der Saison 2017/2018. In der Kreisliga bekleckerten sich die Männer um Käpt’n Joscha Seidenstricker nicht gerade mit Ruhm: Nach vier weiteren Niederlagen sicherte sich der Aufsteiger mit 0:18 Punkten mit Abstand die rote Laterne. Gegen den TSV Dollbergen gelang einzig Sven Klose mit seinem überraschenden Sieg gegen Udo Herzog der Ehrenpunkt zum 1:9. Knapper ging es da schon beim Tabellenvierten TTC Arpke III zu.

Beim 5:9 boten die Gäste ihre beste Saisonleistung und hielten bis zum 4:4 mit. Ärgerlich nur, dass gleich drei Fünfsatzspiele verloren wurden. Beim Tabellensiebten TSV Haimar-Dolgen konnten die Hänigser ihren Pokalerfolg nicht wiederholen und unterlagen deutlich mit 4:9. Der 1:5-Start war dann doch eine zu starke Hypothek. Andreas Selzam blieb immerhin in den Einzeln ungeschlagen, aber erneut gaben drei verlorene Spiele im Entscheidungssatz den Ausschlag. Bitter war die 3:9-Niederlage gegen den Tabellenvorletzten TSV Engensen III. War der Start mit 2:1-Doppeln noch vielversprechend, verliefen die Einzel umso bitterer. Nur Philip Brussig blieb in seinem Einzel erfolgreich. Pech hatte der junge Jonas Tammen, der sich trotz guter Leistung sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Vater Michael erst im 5. Satz geschlagen geben musste. Und dann war da noch der Pokalwettbewerb. Hier trafen die Friesen auf den starken SV Wilkenburg, der auch noch in starker Besetzung auflief. Das störte die Gastgeber aber herzlich wenig, die sich im Regionspokal scheinbar etwas vorgenommen haben. Herausragend zeigte sich an diesem Tag Sven Klose, der nicht nur an der Seite von Joscha Seidenstricker die 1:0-Führung erzielte, sondern auch in den Einzeln brillierte. Er besorgte die erneute 2:1-Führung und konnte beim Stand von 3:3 nach 0:2-Satzrückstand den gegnerischen Spitzenspieler niederringen, der in seiner Staffel mit 18:2 Einzeln immerhin Rang 2 in der Rangliste belegt. Da wollten Andreas Selzam und Michael Tammen nicht nachstehen, die mit jeweils zwei Einzelerfolgen den völlig überraschenden 6:3-Erfolg klarmachten und somit auch den Einzug ins Achtelfinale. Nun haben die Kasparländer in der Winterpause Zeit, auch mal über den Ligaalltag nachzudenken. Im Pokalwettbewerb darf es natürlich so weitergehen.

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